WoW: Dragonflight: Mehr Patches mit weniger Inhalt - Blizzards neuer Weg

WoW: Dragonflight: Mehr Updates mit weniger Inhalt - Blizzards neuer Weg

In einem Interview mit dem YouTuber wowcrendor hat WoW Game Director Ion Hazzikostas über die Zukunft von WoW gesprochen und dabei auch erwähnt, dass Patches künftig schneller kommen sollen, dafür aber weniger Inhalt mitbringen.

Ab sofort wird alles in WoW besser, toller, schöner! Aussagen wie diese aus dem Mund der WoW-Entwickler sind nicht unbedingt neu und wurden in den vergangenen Jahren schon oft getätigt. Die darauffolgenden Erweiterungen, Patches oder Anpassungen waren ... nun ja, sagen wir es so: Sie entsprachen nicht zu 100 Prozent den gemachten Aussagen. Angepriesene Features floppten, Story-Bögen riefen Kopfschütteln hervor und ganze Patches wurden gestrichen. Mit Dragonflight soll jetzt erneut alles besser und toller werden.

Man beschränkt sich in Dragonflight auf weniger Features, will diese dafür runder, besser und vor allem regelmäßiger mit neuen Inhalten versorgen. Das zumindest ist die Kernaussage von WoW Game Director Ion Hazzikostas in seinem Interview mit dem YouTuber wowcrendor. In WoW: Dragonflight sollen die Updates sehr viel regelmäßiger erscheinen und dafür nicht ganz so umfangreich ausfallen wie in der Vergangenheit. Damit folgen die Patches dem Weg, den die Erweiterung vorgibt. Weniger Features, aber dafür mehr Qualität in ebendiesen.

WoW (jetzt kaufen ) Game Direktor Ion Hazzikostas im Interview

Natürlich war das nicht die einzige Aussage von Hazzikostas - wohl aber die in unseren Augen wichtigste. Denn damit spricht er vielen Spielern aus der Seele, die keine sechs Monate auf neue Inhalte warten wollen, um dann tage- oder wochenlang fast 24/7 zu tun zu haben. Inhalte in kleineren Dosen, dafür aber regelmäßiger und schneller zu bekommen, war einer der größten Spielerwünsche der vergangenen Erweiterung.

Abseits davon sprach Hazzikostas über die Zukunft des Drachenreitens, welches in den Plänen derzeit lediglich ein Erweiterungs-Feature ist. Zudem nahm er vielen Spielern die Angst, Dragonflight können zu früh erscheinen und durch zu viel Hektik eine schwache Erweiterung werden - die Entwickler liegen gut im Zeitplan, auch weil die Entwicklung schon vor dem Shadowlands-Release angefangen hat. Alle wichtigen Aussagen des Interviews haben wir euch übersichtlich zusammengefasst.

  • Die Entwicklung von Dragonflight liegt voll im Zeitplan und hat schon vor dem Shadowlands-Release begonnen. Die Entwickler haben keine Sorge, den angestrebten Release-Termin einzuhalten.
  • Die neue Startzone der Dracthyr, die Verbotene Insel, soll bereits in der kommenden Woche auf die Alpha-Server kommen und getestet werden.
  • Ob Drachenreiten, welches derzeit nur für diese Erweiterung geplant ist, weitergeführt wird, hängt von der Reaktion der Spieler darauf ab.
  • Die großen Zonen der Dracheninseln sind rund um Drachenreiten designt. Bei anderen Gebieten wäre das nicht der Fall.
  • Für Dragonflight sind derzeit keine weiteren Verbündeten Völker geplant.
  • Die Überarbeitung der Berufe bezieht sich vorerst nur auf die Primärberufe.
  • Berufe sollen keinen besonders großen Zufallsfaktor beinhalten. Glück soll nur eine untergeordnete Rolle spielen.
  • Die modernen Talentbäume wurden unter anderen davon inspiriert, wie die alten Talentbaume in WoW Classic auf neue Art und Weise verwendet wurden.
  • Es gibt zwei Talentbäume, damit sich die Spieler nie zwischen DpS und Utility entscheiden müssen - denn wir alle wissen, wie diese Entscheidungen ausfallen.
  • WoW: Dragonflight soll deutlich häufiger und regelmäßiger mit Patches versorgt werden. Diese fallen dafür aber kleiner aus.

Seht ihr den neuen Weg der Entwickler, lieber mehr Patches mit weniger Inhalt auf die Server zu bringen als besser an? Oder gefällt es euch deutlich mehr, wenn ihr nur alle paar Monate ein Update bekommt, dass dann aber auch genug Content für ein paar Tage oder Wochen beinhaltet?

Quelle: Buffed